2017 - Dantest Paul Kronschnabl zum 6. Dan in Mount Dora, Florida
Paul hat vom 10. bis 13. März am Uechi Winterfest in Mount Dora (Florida) teilgenommen und dabei die Prüfung zum 6. Dan absolviert. Die Einladung zu diesem Master-Test hat Paul bereits im Dezember 2016 von der International Uechi Ryu Karate Ferderation (IUKF) erhalten. Diese Prüfungen finden nur zweimal im Jahr in den USA statt und werden jeweils von einem hochrangigen Prüfer-Kollegium begleitet. Die dreitägige Veranstaltung im März bestand aus einem zweitägigen intensiven Training von jeweils 7 Stunden und den Prüfungen am dritten Tag. Wie immer nahmen Karateka aus vielen Ländern teil.
Außer Paul Kronschnabl, dem einzigen Deutschen Teilnehmer, absolvierten diesmal noch ein Karateka aus Kuba und ein weiterer aus Kanada einen Master-Test. Teil der Prüfung an den ersten beiden Tagen war es u.a. Trainingseinheiten zu leiten und dabei ein Schwerpunktthema zu bearbeiten. Pauls Schwerpunktthema waren takedowns und „der Boden“. Am dritten Tag mussten die Kandidaten ihre kämpferischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die hervorragenden Leistungen Pauls wurden von den hochrangigen Prüfern (bis hin zum 10. Dan) nicht nur durch die Urkunde zum Rokudan (6. Dan) bestätigt, sondern auch durch die Verleihung des Meistertitels Renshi (ren: ausgefeilt, geschmiedet, gehärtet; shi: Person). Paul hat damit die Möglichkeit, Prüfungen bis zum 5. Dan in Eigenverantwortung abzunehmen.
Hier einige Photos vom Aufenthalt und der Prüfung:
Das wunderschöne Dojo im japanischen Stil, in einem Park gelegen
Kata-Training auf der Veranda
… und noch einmal
Partnertraining im Dojo
Schwerpunktthema Takedown, Wurf aus Dan-Kumite 6
Noch ein Takedown
Die neuen Master mit Ihren Prüfern und – Ihren Prüfungsurkunden. Die Dame (dritte von links) hat den Yondan (4. Dan) gemacht, der junge Mann in der Bildmitte (mit Urkunde) den Junior-Dan und die rechten drei Personen haben einen Mastertest absolviert. Paul steht ganz rechts.
Ein entspanntes Abschlussphoto. Von links, Paul Kronschnabl, Joe Guidry und Michaela Günther. Joe Guidry hat beim Winterfest u.a. ein Seminar mit der Faustwaffe Tekko gegeben und – Paul hat schon mal zwei in den Händen.
2016 - Seminar und Danprüfung in Regensburg mit Bruce Hirabayashi
Am ersten Oktoberwochenende hat vom 30.09. bis 02.10. eine Dan-Prüfung mit anschließendem Budo-Seminar mit Bruce Hirabayashi (8. Dan Uechi-ryu) im Dojo-Regensburg stattgefunden.
Am Freitag, 30.09.2016 fanden zunächst die Dan-Prüfungen statt, die von von Andreas Kerl und Philipp Merkl (zum 4. Dan), Benita Kopp und Thomas Müller (zum 3. Dan) sowie von Julia Forster und Peter Kronschnabl (zum 2. Dan) abgelegt wurden. Martin Link und Petra Spindler-Bosl haben ihren Shodan (1. Dan) gemacht. Alle acht Prüflinge haben in einer anspruchsvollen Prüfung Ihre Leistung super abgerufen. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
Unsere Prüfungskandidaten sind zu Beginn der Prüfung angetreten
Andi und Philipp im Seisan Bunkai.
Andi führt eine Higi Zuki aus, um den Angriff mit dem Schwert abzuwehren
Gespanntes Warten auf den nächsten Prüfungsteil
Peter Kronschnabl (links) und Martin Link im Freikumite (Jiyu Kumite)
Die etwas andere Perspektive ..
Zu jeder Prüfung gehört auch ein mündlicher Teil, bei dem Fragen zum Karate, zum Stil, zur Technik und zur Philosophie des Stils beantwortet werden
Die erfolgreichen Prüfungskandidaten und die Prüfer
An den beiden folgenden Tagen, Samstag, 01. und Sonntag, 02. Oktober gab Bruce ein Seminar dessen Titel man mit ‚Erzeugung von Power durch Kraft aus dem Boden‘ übersetzen könnte. Zu diesem Seminar waren auch Lehrer aus befreundeten Uechi- Dojos, darunter Andreas Theuer (5. Dan, München), Thomas Podzelny (5. Dan, Erlangen) und Andreas Haberzettl (7. Dan, Würzburg/Bad Kissingen) mit einigen ihrer Schüler angereist.
Bei den Aufwärmübungen (Junbi Undo) ging Bruce genau auf das Prinzip von Öffnen und Schließen, z.B. der Hüfte bei den anfänglichen Fuß- und Hüftdrehungen ein. Bei den Beidhandstößen mit offener Hand (Nukite), die nach vorne, zur Seite und schräg zum Boden ausgeführt wurden, ging es darum auf die Verbindung zum Boden zu achten.
Beim Üben von Fußstößen (geri) wurde klar, wie wichtig es ist, die Beine mittels der Rumpfmuskulatur (und nicht der Oberschenkelmuskulatur), also aus dem Kern anzuheben und dann den Unterschenkel gerade nach vorne zu beschleunigen. Ab dem hundertsten Mal war das eine Herausforderung bei der man auf einen Gegner getrost verzichten konnte.
Eines der wichtigsten Prinzipien, die bei diesem Lehrgang thematisiert wurden, war die korrekte Stellung in der Kata Sanchin. Bereits zu Beginn der Kata war es wichtig, dass sich beide Fersen berührten, um die Stellung stark zu halten. Beim Einnehmen der Sanchin-Stellung wurde das Gewicht auf die Fußinnenseiten gelegt, und die Hüften wurden abgesenkt, aber nicht starr gehalten. Beide Schultern wurden vor dem Stoß in einer Linie mit der Wirbelsäule ausgerichtet. Dies wurde dadurch das Zusammenziehen der Schulterblätter erreicht.
Zu Beginn des Sanchin-Stoßes mit der offenen Hand ging die Hüfte leicht nach vorne (‚öffnete sich nach vorne‘) und dann senkrecht nach unten. Beim Stoß wurde darauf geachtet, dass der Ellbogen führte und sich dabei anfangs nach innen zur Körpermitte bewegte. Die stoßende Hand erreichte im Zuge der Bewegung eine imaginäre Decke und führte daran entlang die Bewegung weiter nach vorne aus. Schließlich drückte das Bein (auf der Seite des stoßenden Armes) gleichzeitig fest gegen den Boden, wodurch eine gesteigerte Kraftwirkung des Stoßes und Verankerung der Technik im Boden erreicht wurde. Wenn man es richtig macht, kann man dies in der Beinmuskulatur fühlen.
Viele Details also für eine einzige Bewegungsfolge – und ein halbes Jahr zum Üben!
Dieses Seminar war absolut interessant und lehrreich.
Herzlichen Dank, Bruce!
Hier noch einige Bilder vom Lehrgang:
Samstag am Morgen. Wir warten darauf, dass der Lehrgang beginnt
Bruce Hirabayashi testet die Stellung von Andreas Theuer
Die Gruppe führt Mawashi Uke in der Kata Sanchin aus
Ein Gruppenphoto vom 1. Lehrgangstag (Samstag)
2016 - Seminar mit Arthur Moulas (9. Dan) in Erlangen
Vom 02. bis 04.09.2016 fand im Ki-Shin-Tai Dojo von Thomas Podzelny (5. Dan Uechi Ryu) ein Lehrgang mit Arthur Moulas (9. Dan) aus Australien statt. Paul, Julia und Micha haben an diesem Seminar teilgenommen. Die folgenden Photos zeigen einige Impressionen vom Seminar.
Arthur Moulas demonstriert eine Higi zuki (Ellbogen)-Technik.
Die Gruppe trainiert Shomen geri.
Arthur Moulas (links) und Paul Kronschnabl (rechts, im Vordergrund)
Julia Forster im Partnertraining mit Lily aus dem Dojo von Andreas Theuer in München.
Micha mit Shoken Zuki in der Kata Kanshiwa. Ganz rechts, Thomas Podzelny
Die Regensburger Seminarteilnehmer mit Arthur Moulas. Von links: Julia Forster, Michaela Günter, Arthur Moulas, Paul Kronschnabl.
Das Abschlussphoto. Arthur Moulas, der das Seminar geleitet hat, sitzt in der vorderen Reihe in der Mitte, der Gastgeber, Thomas Podzelny gleich links neben Arthur. Unser Trainer, Paul Kronschnabl, ist Dritter von links in der vorderen Reihe.
2014 - Seminar mit Nestor Folta Sensei
Am Dienstag, 16.09.2014 war Nestor Folta (7. Dan Uechi Ryu, Fairfax, Virginia, USA) zusammen mit seiner Frau Mayumi zu Besuch im Dojo Regensburg, nachdem er zuvor das Dojo von Andreas Theuer in München besucht hatte. Folta-Sensei hat in den 80ern fünf Jahre auf Okinawa bei Kanei Uechi trainiert. Bei uns hat er ein Training nach dem Muster geleitet, wie es bei Kanei Uechi routinemäßig stattgefunden hat. Nestor Folta hat das Dojo, die Dojo-Etikette und den Ablauf eines Trainings im Dojo Kanei Uechis sehr lebhaft und sehr interessant beschrieben. Im Laufe des Trainings wurden auch Details zur Sanchin-Kata erläutert (Öffnung, Sanchin-Stoß, Mawashi-uke ..) und in der zweiten Hälfte der Trainingseinheit wurden ein ein schneidiges Hojo Undo und drei Katas (Kanshiwa, Kanshu, Seichin), die Katas jeweils dreimal schnell hintereinander, durchgezogen. Es war für alle, die dabei waren (s. Gruppenphoto), sicher eine bleibende und schöne Erfahrung.
Nestor Folta Sensei vor dem Training
Hier erhält die Gruppe Informationen zur Kata Sanchin. Zur bessern Kontrolle der korrekten Körperhaltung und Muskelanspannung wird die Kata manchmal mit nacktem Oberkörper geübt.
Folta Sensei in der Kata Sanchin
Hier übt Andreas Kerl (Andi) Sanchin- Folta Sensei testet.
Handhaltung bei Boshiken – der eingezogene Daumen trifft den Gegner
Nestor demonstriert für die Gruppe (v. li. Jürgen, Benita und Mayumi Folta) die Endposition bei Mawashi Uke.
Mawashi-Uke in der Kata Sanchin
Demonstration von Boshiken gegen die Matte. Anschließend übt die Gruppe diese Technik.
Am Ende des Trainings war noch Zeit für einige Erinnerungsphotos, hier mit Andi ……,
,….. hier mit Volker (belts haven’t been swapped, Volker is on the left) ……………,
… hier mit Wolfgang und Philipp …
und hier ein Abschlussphoto mit der ganzen Truppe (stehend v. li. Jürgen, Volker, Anton, Hans, Andi, Benita, Mayumi Folta; kniend v. li. Petra, Thomas, Wolfgang, Nestor Folta Sensei, Philipp, Assad)
Es war ein sehr interessantes und lehrreiches Training mit einem sehr sympathischen Trainer.
Herzlichen Dank, Nestor und Mayumi Folta!!
2013 - Dantest und Seminar mit Bruce Hirabayashi
Von Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Oktober 2013 hatte unser Dojo wieder einmal seinen Gründer, Bruce Hirabayashi, zu einer Danprüfung mit anschließendem Seminar zu Gast.
Der fordernden Prüfung zum 1. Schwarzgurt-Grad (Shodan) unterzogen sich drei KandidatInnen: Corinna Reintgen, Assad Ghorab und Peter Kronschnabl. Das Prüfungskomitee bildeten Bruce Hirabayashi (7. Dan), Paul Kronschnabl (5. Dan) sowie Andreas Kerl und Philipp Merkl (beide 3. Dan).
In der Prüfung mussten von den Prüflingen zwei Kata gezeigt werden, nämlich die Basiskata Sanchin (Drei Wege, drei Konflikte), die Bestandteil jeder Prüfung ist, und die höhere Kata Seisan (13 Wege von Angriff und Verteidigung). Im Dan Kumite wurden festgelegte Abläufe von Angriff Verteidigung gezeigt, die deshalb schwer zu meistern sind, weil Angreifer und Verteidiger in der Übung die Rollen wechseln. Hier ging es um Timing, Distanz, Koordination und den richtigen Einsatz von Energie. Im Seisan Bunkai wurde die effektive Anwendung von Techniken aus der Kata Seisan demonstriert. Weiterhin mussten die KandidatInnen zeigen, dass sie in der Lage sind harte Schläge auf verschiedene Körperteile hinzunehmen (Kotikitae). Auch Jiyu Kumite (Freikampf) stand auf dem Prüfungsprogramm. Hier galt es nicht zu gewinnen, sondern den Kampf mit Überblick zu führen, die Energiereserven gut einzuteilen und die Schwächen und Stärken des Gegners zu erkennen und sich darauf einzustellen.
Alle drei KandidatInnen haben die Prüfung nicht nur bestanden, sondern die Prüfer waren sich einig, dass sie an diesem Tag eine sehr gute Dan-Prüfung abgenommen hatten.
Unsere Prüfungskandidaten während der Prüfung. Das Photo zeigt die drei Prüflinge während der Prüfung (und deshalb noch mit dem Braungurt).
Das Prüfungskomitee. Von links: Philipp Merkl (Sandan), Paul Kronschnabl (Godan), Bruce Hirabayashi (Nanadan) und Andreas Kerl (Sandan).
Prüfungsteil Kata.
Links: Peter Kronschnabl wird während der Kata Sanchin von Bruce Hirabayashi auf Stabilität getestet.
Mitte: Corinna Reintgen in der Kata Seisan.
Rechts: Assad Ghorab, ebenfalls in Seisan.
Dan Kumite
Links: Peter (links) wehrt einen Mawashi Zuki von Assad ab und greift seinerseits gleichzeitig den Hals an.
Rechts: Corinna (rechts) greift Peter mit Mae Tobi Geri (gesprunger Tritt nach vorn) an.
Prüfungsteil Jiyu Kumite (Freikampf)
Links: Corinna und Peter
Rechts: Assad und Peter
Auch hier Freikampf
Koti Kitae (Abhärtung)
Peter (rechts) demostriert das Hinnehmen harter Tritte (hier Mawashi Geri zum Latissimus).
Prüfung bestanden !
Wir gratulieren unseren neuen „Shodans“ zum Schwarzen Gürtel !
Und jetzt wird erstmal der Gürtel gewechselt. Nach jahrelangem Training – wie man sieht – ein sehr erfreulicher Moment.
Die Prüfungsgruppe (kniend, von lins: Corinna Reintgen, Assad Ghorab, Peter Kronschnabl) und ihr Prüfungskomitee (stehend, von links: Andreas Kerl, Paul Kronschnabl, Bruce Hirabayashi, Philipp Merkl)
Nach der Prüfung wurde gefeiert ..
.. und gefeiert ..
.. und gefeiert.
Ah,…… hier wird jemand – wenn auch offensichtlich gut gelaunt – langsam müde.
Na dann, bis morgen.
Ist er nicht wunderschön, „unser Dom“?
Am 26. und 27. Oktober gab Bruce Hirabayashi dann ein Seminar, an dem Mitglieder befreundeter Dojos aus Bad Kissingen und Würzburg, Erlangen und München teilnahmen.
Der Fokus dieses Seminars war: Struktur.
Bruce erklärte sehr genau wie wichtig die richtige Ausrichtung der Skelettelemente (Arme, Beine, Schulter, Wirbelsäule) und der Sehnen und Muskeln zueinander ist. Zu diesem Zweck hatte er Herman, ein kleines Spielzeug-Pferd als Assistenten mitgebracht. Hermans Glieder (Knochen) wurden bei richtiger Positionierung durch Gummifäden (Sehnen) stabil gehalten, sodass Herman stabil und aufrecht stand. Ging die richtige Position der Elemente zueinander verloren (Druck auf den Knopf auf der Bodenseite), fiel Herman in sich zusammen. Dieses Beispiel war tatsächlich sehr eindrucksvoll und gab problemlos Stoff für zwei Tage Seminar.
Wichtige Punkte des Seminars waren z.B. die Belastung der Innenseiten der Fußsohlen im Sanchin-Stand um dadurch die Sehnen der Füße/Beine korrekt auszurichten, und die Stellung der Arme in Sanchin-Haltung, weil dadurch die Trizepssehne richtig ausgerichtet wird.
Eine weitere Lektion befasste sich mit der Schulter, die bei Schlägen nicht hochgezogen werden darf, weil auch hier sonst die Struktur und damit die Kraft beim Schlag verloren gehen. Wenn man es richtig macht, kann man beim Schlag die Kraft aus dem Boden nehmen und einwirkende Kräfte in den Boden ableiten. Dieses Seminar war nach einhelliger Meinung der Lehrgangsteilnehmer sehr lehrreich und hat uns allen viel Spaß gemacht.
Das Seminar mit Bruce Hirabayashi beginnt gleich.
„Jemand“ ist anscheinend immer noch müde.
Einige unserer Gäste am ersten Seminartag.
Von links: Andreas Haberzettl (Rokkudan, Kenyukai Karateschulen Bad Kissingen und Würzburg), Sabine Baumbach (Godan) und Alexander Reiher (Yondan)
Das Seminar beginnt.
Titel:
„Developing Power from the Inside Out – Using Internal Structure Rather than External Musculature to Receive and Deliver Power“
Das ist Herman, dem Bruce sein Assistent!
Links steht Herman noch super da, weil die Struktur stimmt. Wenn sich die Struktur auflöst, d.h. die korrekte Positionierung der Glieder zueinander verloren geht, klappt Herman zusammen – etwa so wie wir beim Freikumite!
Mitten im Seminar: Bruce demonstiert was mit interner Struktur gemeint ist und wie man diese in größere Stabilität umsetzt.
Links mit Thorsten Andresen (Nidan, Uechi Ryu Karate Do München), Mitte mit Paul Kronschnabl (Godan, Dojo Regensburg) und rechts mit Andreas Theuer (Godan, Uechi Ryu Karate Do München)
Die Seminar-Teilnehmer setzen das Gelernte um. Links, Thomas Müller und Benita Kopp (beide Nidan, Uechi Ryu Regensburg, Mitte Markus Wedel (links, Sandan, Ki-Shin-Tai Dojo Erlangen und Andreas Theuer (München), rechts, Thorsten Andresen (links, München) und Martin Link (rechts, Sankyu, Regensburg)
Bruce zeigt Petra Spindler-Bosl (rotes Shirt, Nikyu, Regensburg) und Benita Kopp (Regensburg, s.o.) wie – und wo – man bei korrekter Armhaltung die Trizepssehne findet.
Die Gruppe bei der Kata Sanchin.
Kata Sanchin, anderer Blickwinkel.
Linkes Bild:
Paul Kronschnabl testet den Stand von Julia Forster (Shodan, Uechi Ryu Regensburg) während Petra ihre Trizepssehne sucht.
Rechtes Bild:
Wolfgang Mages (links, Nidan, Uechi Ryu Regensburg) kann die Arme nicht mehr oben halten und Jürgen Donhauser (rechts, Sankyu, Uechi Ryu Regensburg) mit den Armen in Sanchin-Haltung.
Paul Kronschnabl (links) und Bruce Hirabayashi. Im rechten Bild führt Paul einen Schlag aus kurzer Distanz aus.
Gruppenphoto am Ende des ersten Seminartages.
Gruppenphoto am Ende des zweiten Seminartages.
Vielen Dank Bruce!
Es war ein sehr interessantes Seminar.
Vielen Dank auch an unsere Gäste aus Bad Kissingen, Erlangen, München und Würzburg fürs Hiersein. Es war schön Euch alle wiederzusehen!
2013 - Trainingscamp am Stausee Kainzmühle
Heuer war es endlich soweit! Das lange geplante Trainingscamp am Stausee Kainzmühle fand vom 05. bis 07. Juli 2013 in einer landschaftlich reizvollen und friedvollen Umgebung statt. An diesem Wochenende wurde natürlich trainiert, es war aber vor allem auch dazu gedacht, die Seele baumeln zu lassen, sich zu unterhalten und gemeinsam zu grillen und zu essen. Dinge, die man viel öfter mit guten Freunden machen sollte! Auch für die Kinder war es ein toller Ort zum Spielen und Entdecken.
Blick vom Garten (ein Teil der Trainingsgruppe hat bereits Platz genommen) zur Staumauer (im Bild rechts)
Auch vor dem Haus gibt es ein gemütliches Plätzchen.
Paul & Peter
Jetzt wird es ernst: Aufstieg zur Trainingseinheit auf der Staumauer.
Erst noch einen Blick nach unten ins Wasser …..
…. und dann geht es los:
Sanchin !
Corinna (re.) und Nadine (li.) bei Partnerübungen.
Julia (re.) greift Petra (li.) an – die wehrt sich.
O.k.: Angriff Shomen zuki mit rechts, Abwehr Wa Uke mit rechts.
Im Vordergrund fordert Assad (re.) Jürgen durch eine gewisse Mißachtung heraus, indem er ihn keines Blickes würdigt. Natürlich eine fiese Finte !
Die Trainingsgruppe nach dem Training.
Die Gruppe beim Kata-Training im Garten.
Corinna und Petra mit Higi Zuki.
Technik aus dem Seisan Bunkai: Petra wehrt einen Schwertangriff (das Schwert ist hier imaginär) von Jürgen ab.
Thomas und Nadine.
So, reicht ! Ich hab das Sackerl über der Schulter und gehe jetzt zum Grillen.
Done, Martin und Philipp beim Chillen.
Happy End am Biertisch
2013 - Uechi Ryu-Lehrgang im Oshiro Dojo von Florian Fischer in Feldkirchen
Am Sonntag, 05.05.2013 fand im Oshiro Dojo von Florian Fischer (3. Dan Shorin Ryu Karate) in Feldkirchen bei Straubing ein Uechi Ryu-Lehrgang statt. Lehrgangsleiter war Paul Kronschnabl, der von Andi, Philipp und Wolfgang begleitet wurde. Bei diesem Lehrgang wurden Grundprinzipien des Uechi Ryu („halb hart, halb weich“, Abhärtung, hoher enger Stand im Kampf, …..) vermittelt, aber auch das freie Kämpfen und das Bodenrandori kamen nicht zu kurz.
Der intensive Tag bei Florian und seiner Gruppe hat uns sehr viel Spaß gemacht. Euch allen herzlichen Dank !
Hier folgen einige Bilder von Lehrgang:
Gruppenbild vom Lehrgang.
Paul Kronschnabl (fünfter von links, Leiter Uechi Ryu Karate Do Regensburg und Pettendorf) und Florian Fischer (sechster von links, Leiter Oshiro Dojo Feldkirchen) mit der gemischten Lehrgangsgruppe.
Einleitende Worte zu den Grundlagen und Konzepten des Uechi Ryu.
Hier ein Bild vom Blocktraining. Geübt werden öffnende Wa Uke-Blocks mit Gegenangriff.
Noch ein Bild vom Blocktraining … mit Gegenangriff Shotei Uchi (Schlag mit dem Handballen) zum Kinn.
Demonstration des Kotikitae. Hier werden Schläge zum Bauch geübt.
Paul greift Heinz mit Mawashi Uke, einem Gegenangriff, der unmittelbar nach dem Öffnen des Gegners (z.B. mit den beiden Handballen) ausgeführt wird.
Ähnliche Technik – zuvor an Philipp demonstriert.
Wie man sieht, führt Paul die Techniken mit geschlossenen Augen aus !
Der ernste Hintergrund dieser Demonstration ist allerdings, dass es wichtig ist, den Kontakt/die Berührung zum Gegner zu halten, weil man daraus Informationen über die Stellung und das Verhalten des Gegners ableiten kann.
Sokuto Geri: Tritt mit der Fußaußenkante, hier zum Oberschenkel.
Der Kampf wogt hin und her – das Ende ist noch offen. Paul (Mitte) muss noch arbeiten – aber es sieht bereits gut für ihn aus!
2012 - Lehrgang mit Andreas Haberzettl und Danprüfung in Regensburg
Am Samstag, 03.11.2012 hat in unserem Regensburger Dojo das Ersatz-Seminar für das ausgefallene Seminar mit Jim Maloney stattgefunden. In zwei Unterrichtseinheiten zeigten Andreas Haberzettl (6. Dan, Ken-Yu-Kai Karateschulen Bad Kissingen und Würzburg) vormittags Uechi Ryu Techniken und Paul Kronschnabl (5. Dan, Uechi Ryu Karate Do Regensburg u. Pettendorf) nachmittags Übergänge vom Stand zum Boden und Bodentechniken. Anschließend durften sich Andreas Kerl und Philipp Merkl (beide Uechi Ryu Karate Do Regensburg und Pettendorf) der technisch und konditionell anspruchsvollen Prüfung zum Sandan stellen. Anspruchsvoll war diese Prüfung auch deshalb, weil Andi und Philipp die beiden einzigen Prüflinge waren und die einzelnen Prüfungsteile somit ohne lange Pausen aufeinander folgten.
Wir gratulieren unseren beiden neuen Trägern des 3. Dan herzlich zur bestandenen Prüfung!
Hier folgen Bilder von Lehrgang und Dan-Prüfung:
Andreas Haberzettl Sensei leitete die erste Einheit. Sehr interessant waren seine Ausführungen zu Geschichte, Körpermechanik und mentalen Aspekten der Kata Sanchin. Außerdem wurden weitere Katas geübt sowie die Abwehr von rasch aufeinander folgenden Angriffen mehrerer Gegner durch einen Verteidiger („Circle of Death“).
Pause nach der ersten Einheit.
Zweite Einheit: Übergänge vom Stand zum Boden ergeben sich häufig aus einer Clinch-Situation.
Hier wird der Körper durch das gestreckte Bein auf dem Bauch blockiert und gleichzeitig der Fuß durch Druck auf den Spann verhebelt – wenn’s richtig funktioniert bis zum Abwinken bzw. Abklopfen.
Sabine und Corinna üben einen Leistenstreckhebel (Nami Juji Gatame).
Martin und Kien beim Randori.
Armbeugehebel aus der Guard-Position.
Die Lehrgangsgruppe beim Bodenrandori.
Bitte kurz lächeln – dann geht’s weiter!
Erster Prüfungsteil der Dan-Prüfung: Hojo Undo (Basisübungen).
Zu Beginn der Kata Sanchin wird Philipps Sanchin-Stellung durch Sabine Baumbach getestet.
Same thing: Andreas Haberzettl Sensei testet den Sanchin-Stand von Andi Kerl.
Zum Aufwärmen vor dem Dan Kumite ein lockeres Kyu Kumite.
Am Ende – der praktischen Prüfungsteile.
Bestandteil jeder Prüfung: die Beantwortung von Fragen zum Stil, zur Technik und zur inneren Einstellung.
Das Komitee (Andreas Haberzettl, Paul Kronschnabl und Sabine Baumbach) bespricht die gezeigten Leistungen.
Die Prüfungsteilnehmer am Ende der Prüfung:
Hintere Reihe v. li. Paul Kronschnabl, Andreas Haberzettl, Sabine Baumbach. Vorn v. li. die erfolgreichen Kandidaten Philipp Merkl und Andreas Kerl.
2012 - Teilnahme am 14. Selbstverteidigungslehrgang in Miesbach
Am Samstag, 05. Mai 2012 haben wir (Paul, Andi, Assad, Julia, Jürgen, Martin, Petra, Philipp, Thomas R., Volker und Wolfgang) am 14. Selbstverteidigungslehrgang der Taekwondo-Schule Fichtner in Miesbach teilgenommen. Bei diesem ganztägigen Lehrgang wurden in vier verschiedenen Trainingseinheiten von je ca. 1,25 Stunden Grundlagen der Selbstverteidigung unter Anleitung von renommierten Referenten geübt.
Die Referenten waren:
Andre Baltschmieder
Andre Baltschmieder betreibt Mixed Martial Arts (MMA) und Kickboxen. Er war bester MMA Kämpfer der Jahres 2008 und hat international 50 MMA-Kämpfe absolviert.
Nach einem knackigen Aufwärmtraining (zeigt mir den Alligator!) waren Schwerpunkte des Trainings z.B. im Stand das Ausheben des Gegners und die richtige Positionierung der Hüfte, um das Ausheben durch den Gegner zu vermeiden und am Boden die Befreiung aus der Rückenlage aus dem Haltegriff des Gegners. Ich denke, wir haben von diesem Training Einiges mitgenommen.
Lukas Allemann
Lukas ist Träger des 4. Dans im Taekwondo und mehrfacher Schweizer Meister Poomsae.
Von Beruf Diplom-Psychologe, zeigte Lukas nicht nur diverse SV-Techniken, sondern er verstand es auch gut, verschiedene Aspekte einer physischen Auseinandersetzung in einer Alltagssituation zu beleuchten. So gehen dem „Kampf“ meist verschiedene „Rituale“ von Herausforderung, Provokation und Beleidigung voraus. Wie kann und warum sollte man die Eskalation vermeiden? Wie bemerke ich, wenn in einer öffentlichen Situation (Lokal, Disco, Straßenfest, ..) die Stimmung „kippt“? Bin ich darauf gefasst, Schläge einzustecken – wir haben uns zu diesem Zweck mit uns nicht näher bekannten TrainingskollegInnen gegenseitig Ohrfeigen verabreicht – eine interessante Erfahrung – und bin ich bereit, im Notfall mit der nötigen Konsequenz zuzuschlagen? Es war eine sehr interessante Trainingseinheit und Lehrstunde, die zum Nachdenken angeregt hat.
Mehr über Lukas könnt Ihr hier erfahren.
Frank Witte, 6. Dan Ju Jutsu
Frank ist Fachlehrer für Sport und Eigensicherung an der Hessischen Polizeischule, World Cup Sieger 1993, 2- facher Europameister Ju-Jutsu und 14-facher Deutscher Meister.
In seiner Trainingseinheit ging es um die Abwehr von Messerangriffen. Hier wurde die seitliche Ausweichbewegung des Körpers, das Ablenken des angreifenden Arms mit dem Unterarm und die Weiterführung und Kontrolle der Messerhand gezeigt. Bei der Abwehr ist es wichtig, ständig Druck mit dem Körper auszuüben und z.B. im geeigneten Moment einen Hebel auf den Ellbogen der Messerhand anzusetzen.
Fazit: Es ist extrem schwierig, einen Messerangriff abzuwehren ohne verletzt zu werden!
Hier ein Link zu einem Video, in dem Frank verschiedene Aktionen demonstriert.
Andreas Schuster, 4. Dan Taekwondo, 1. Dan Hap Ki Do
Andreas ist Inhaber der Taekwondo-Schule Rudersberg und Spezialist für realistische Selbstverteidigung.
Andreas hat uns vor allem die Anwendung verschiedener Hebel und Takedowns gezeigt, so z.B. das Einklemmen des Handgelenks eines Gegners, der die Kleidung am Oberarm ergreift in der Ellenbogenbeuge.
Weitere Bilder vom Lehrgang findet Ihr hier auf der Homepage der Taekwondo-Schule Fichtner.
Hier nun ein paar Impressionen vom Lehrgang:
Gespannte Erwartung zu Beginn des Lehrgangs
Nicht mehr ganz so gespannt aber zunehmend erwartungsvoll !
Was sagt das Programm?
Jetzt geht’s los!
Andreas Schuster zeigt Julia wie das Handgelenk – nämlich das Handgelenk von Petra, die hier „verdeckt“ steht – zu greifen ist
Griff des Angreifers zur Kleidung am Oberarm und als Reaktion Blockieren des Handgelenkes in der Ellbogenbeuge und Hebel auf den Unterarm des Armgreifers (zur Verdeutlichung: der Angreifer ist Jürgen – er steht links)
Dieselbe Abwehr – mit einem Arm
Hahaha – Mittagspause !
Erfahrene Semester schlafen jetzt ein bisschen voraus
Julia und Philipp folgen den Ausführungen von Lukas Allemann (links)
Andre Baltschmieder (rechts) erklärt die gleich folgende Technik
In den Gegner hineingehen, den eigenen Kopf unter der Achsel des Gegners platzieren, beide Oberschenkel umfassen – und Ausheben.
Same procedure …..
Andre hat sich gerade aus der Rückenlage befreit, die Situation ist wieder ausgeglichen.
Assad und und Jürgen üben die Messerabwehr in der Trainingsstunde von Frank Wittke
Der Anschein trügt !
Im nächsten Augenblick wird Andi explodieren – und dann …….
Bitte lächeln!
War es das schon?!
Also ich könnte jetzt schon noch zwei, drei Bäume ausreissen!
2011 - Lehrgang mit Roland Laritz
Im November war Roland Laritz aus Dornbirn in Österreich zum zweiten Mal bei uns zu Gast. Roland ist u.a. Experte in Brazilian Jiu Jitsu und im Grappling. Thema des Trainings waren Standkampf, Bodenkampf, Verteidigung am Boden und Übergang vom Stand zum Boden (also Würfe).
Das Training war sehr interessant und dürfte den Beteiligten Einiges gebracht und auch Einiges abverlangt haben. Auf jeden Fall hat es sehr viel Spaß gemacht. Deshalb auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank Roland – und bis zum nächsten Mal!
(Wir bitten die Qualität der Photos zu entschuldigen; sie wurden mit dem Handy aufgenommen).
Abwehr auf dem Boden liegend
Verteidigung auf dem Boden gegen einen stehenden Angreifer
Brechen des Gleichgewichts
Umklammerung
Philipp und Thomas beim Üben